Playlists beeinflussen die Recherche von Musik sowie deren Konsum. Außerdem können sie als Katalysatoren für neue Songs fungieren und diese zu Hits machen. Streams sind nicht das Gleiche wie Downloads oder Verkäufe und auch wenn dein Song viele Streams hat, heißt das nicht automatisch, dass du viele Fans hast. Nichtsdestotrotz sind Streaming und Playlists die bevorzugte Form des Musikkonsums in der heutigen Zeit. Und man kann durch Streaming durchaus vernünftig Geld verdienen: Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass manche Künstler ihren Job aufgeben konnten, nachdem ihr Song in einer bekannten Playlist platziert wurde. Du kannst Plays und neue Fans generieren, indem du deinen Song in einer bekannten Playlist unterbringst. Je nach Beliebtheit der Playlist kannst du möglicherweise hunderttausende Streams erzielen. Wie platzierst du deine Songs in einer Playlist? Finde es hier heraus! Als Beispiel nehmen wir Spotify. Bei Spotify gibt es 3 Arten von Playlists:
- Spotify Curated Playlists sind Playlists, die von Kuratoren bei Spotify erstellt werden. Es ist sehr schwierig, einen Song ohne die Unterstützung von einem Label oder Vertrieb in eine dieser Playlists zu platzieren – aber nicht unmöglich.
- User Curated Playlists sind Playlists, die von Nutzern kreiert werden (du willst wissen, wie du deine eigene Playlist erstellen kannst? Lies dir diesen Beitrag durch).
- Algorithmically Generated Playlists sind maschinengenerierte Playlists.
Wie schaffst DU es auf eine Playlist?
Blogger Relations
Playlist Kuratoren lesen bekannte Musik Blogs und wenn Pitchfork oder Resident Advisor über dich schreiben, wird dein Song mit höherer Wahrscheinlichkeit in eine populäre Playlist platziert. Wie wirst du auf einem Blog gefeaturet? Du kannst Bloggers direkt ansprechen oder deine Musik über SubmitHub an bekannte Musik Blogs schicken.
Der Vertrieb als Brücke zum Streaming-Dienst
Setze den Label Manager Deines Vertriebes frühzeitig über neue Releases in Kenntnis (mindestens 1 Monat vor Release Date). Der Vertrieb verfügt über direkte Kontakte zu den Redaktionen der Streaming-Plattformen und kann dort Tracks für Playlists vorschlagen. Allerdings: Für die großen Playlists kommen nur Tracks in Frage, denen eine größere Aufmerksamkeit gewiss ist. Wenn du also bereits hohe Klickzahlen auf YouTube oder SoundCloud für den Track oder Künstler vorweisen kannst, sind die Chancen besser. Des Weiteren ist es essentiell die Promo-Aktivitäten und Ergebnisse zum Release zu kommunizieren. Sei aktiv Spotify freut sich über Artists, die ihre eigenen Playlists erstellen und promoten. Also wenn du ein aktiver User bist, kann es sein, dass Spotify auf dich hinweist.
Sponsored Songs
Die Streaming Plattform testet gerade das neue Feature „Sponsored Songs“. Musiklabels können ausgewählte Songs als gesponserten Content hinzufügen und Spotify ordnet sie den passenden Playlists zu. Das Feature wird nur zu Freemium Abo-Modellen hinzugefügt und ist für Indie-Artists (noch) nicht verfügbar.