Sandy Mercier schreibt Thriller und unter ihrem offenen Pseudonym Jule Pieper Ratgeberromane. Mit ihrem Jule-Debut „Das Buch deines Lebens“ schaffte sie es mehrfach in die Bestseller-Charts. In mehreren Kategorien wurde sie 2019 zum Kindle Bestseller und sogar Bild.de Bestseller. Außerdem schaffte sie es unter die 12 besten Titel & Krimis der Woche der Skoutz Award Midlist. In folgendem Blockbeitrag findest du interessante Facts zu ihr und ihrem Autorenleben.
1. Was hat dich dazu inspiriert, Schriftsteller*in zu werden?
Meine Lieblingsautorin ist Joy Fielding und ich begann mich schon früh in ihren Geschichten zu verlieren. Sie haben mir die Welt erklärt und ich fand heraus, dass Bücher einen großen
Einfluss haben können. Ich hatte das allerdings nie für mich möglich gehalten. Dann landete ich im Burnout und fand schnell dahin zurück, dass mich Schreiben heilt. Ich sage immer,
schreiben, um zu leben. Und so fand ich zu meinem Traum zurück.
2. Wie gehst du mit Schreibblockaden um?
Schreibblockaden kommen bei mir eigentlich nur am Anfang, wenn ich mit einem neuen Buch starten will und mir vornehme, den absoluten Bestseller in einer Nacht zu schreiben.
Dann darf ich mich jedes Mal wieder darauf besinnen, dass der erste Entwurf schlecht sein darf und dass ich dieses Buch erstmal nur für mich schreibe und eine Stunde am Tag mit dem
Manuskript reicht. Auf einmal geht der Rest von allein.
3. Wie wichtig ist es für dich, Feedback von Lesern zu erhalten?
Das ist mega schön, weil wenn ich sehe, was meine Bücher bewirken, weiß ich, dass meine Erfahrungen, die ich in den Büchern verarbeite, sinnvoll gewesen waren, weil sie nun auch
anderen helfen. Und zu meinen zwei größten Leidenschaften gehört das Schreiben, genauso wie das Heilen. Ich bin dankbar für jede liebevolle Nachricht, die mich erreicht.
4. Wie viel Recherche betreibst du, bevor du mit dem Schreiben beginnst?
Meistens suchte ich irgendein Thema, dann denke ich, dafür darfst du dir jetzt gar nicht so viel Zeit nehmen und dann checke ich, dass ich gerade Recherche für ein Buch betreibe und
ich das nur wieder als Letzte verstanden habe. Viele Dinge kommen mir allerdings auch erst beim Schreiben, weil ich vorher ja meistens nie weiß, wo die Reise hin geht, darf ich dann
mittendrin noch recherchieren.
5. Wie wählst du die Namen deiner Charaktere aus?
In letzter Zeit achte ich darauf, welcher Name bei meinen Leser_innen und im Freundeskreis häufig vorkommt und dann nehme ich ihn, damit sich so viele wie möglich freuen und
angesprochen fühlen. Ansonsten versuche ich ab und an, die Bedeutung des Namens vorher herauszufinden und überlege, ob das zum Charakter passen könnte. Manchmal nutze ich auch
Namensgeneratoren und neulich schrieb ich mir in einem Webinar Namen raus, die ich mal gebrauchen könnte.
6. Wie hat sich dein Schreibprozess im Laufe der Zeit verändert?
Ich habe inzwischen gelernt, wie ich in kurzer Zeit sehr viel schreiben und tief gehen kann. Am Anfang war es nur eine Stunde am Tag. Mittlerweile kann ich sogar 10k an einem Tag
schreiben. Allerdings darf ich dann auch nichts anderes tun und das kann ich auch nicht über einen langen Zeitraum machen. Wenn ich mich wirklich aufs Manuskript einlasse, kann ich so
viel mehr schreiben, als ich früher dachte.
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