Der Lehrer war die Rolle meines Lebens – aber mein Leben ist noch lang. Hendrik Duryn schreibt, wie er ist: leidenschaftlich und ehrlich, streitbar, dickköpfig, kantig, launig und immer bereit, über sich selbst zu lachen. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über ihn und seine Schriftstellererfahrungen!
1. Was hat dich dazu inspiriert, Schriftsteller zu werden?
Ich bin kein Schriftsteller. Ich habe angefangen zu schreiben, weil ich meine Mutter mit meiner Sicht auf meine Kindheit provozieren wollte, ihre eigene Jugend authentisch zu rekapitulieren. Ich wollte/will meine Konflikte, die ich austrage, immer und immer wieder,
verstehen, ihren Ursprung begreifen, um sie „zurückgeben“ zu können, an die, die sie hervorgerufen haben.
2. Wie gehst du mit Schreibblockaden um?
Ich habe keine, da ich keinerlei „Druck“ habe, niemandem etwas beweisen will. Ich schätze mich für mich selbst ein und nicht für oder aus dem Blick anderer. Das erlöst und löst mich aus der sozialen Verabredung, mich anzupassen.
3. Wie wichtig ist es für dich, Feedback von Lesern zu erhalten?
Relativ. Mich interessiert vor allem, ob die Idee angekommen ist. Lobende Bestätigung ist ein relatives Vergnügen. Ich weiß ja selbst am besten, was ich geschrieben habe. Ich bin daran interessiert, dass der Leser sich mit sich selbst auseinandersetzt.
4. Würdest du sagen, dass dich das Schreiben deiner Biographie verändert?
Nein, es hat mich weiter vorangetrieben. Das eigene Leben (inklusive der Vorfahren) ist eine Reise nach vorn mit Blick zurück…
Weitere Autoreninterviews findest du unter folgenden Links: