Was macht einen guten Roman eigentlich aus? Warum liest man sich ein Buch bis zum Ende durch?
Spannung
Beide Fragen haben dieselbe Antwort: Es liegt an der der Spannung. Um diese Emotion bei dem Leser hervorzurufen, muss der Leser kennen was den Protagonisten antreibt.
Was möchte er herausfinden?
Mit wem möchte er sein Leben verbringen?
Wo möchte er wohnen?
Welche Hindernisse überwinden?
Was ist seine Motive?
Wenn der Leser weiß, was der Protagonist versucht zu erreichen und nach was er sich sehnt, kann er auch mit ihm mitfiebern. Je konkreter und bildlicher der Herzenswunsch der Hauptfigur also dargestellt wird, desto leichter fällt es dem Leser, diese Sehnsucht auch nachzuvollziehen.
Bildsprache
Ein Haus in der Natur ist beispielsweise weniger bildlich als ein Cottage in der hügeligen Landschaft Schottlands – oder noch genauer ein Cottage mit Kräutergarten und Blick aufs Meer, in idyllischer, hügliger Landschaft an der Küste Schottlands.
Nun ist es an der Zeit, Spannung in die Geschichte zu bringen. Etwas oder jemand hindert den Protagonisten daran, sein Ziel zu erreichen. Eine Reihe von Konflikten, die die Hauptfigur noch weiter von dem Ziel entfernen, als es zu Beginn des Romans der Fall war, unterbrochen von Momenten, in denen er seinen Traum als fast erfüllt wahrnimmt.
Das ist dass, was den Spannungsbogen spannt und der Kern jeder Geschichte ist. Der Leser fiebert mit, hat Herzklopfen und möchte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Um deine Story zu entwickeln, brauchst Du dir zunächst nur zwei wichtige Fragen stellen: Was will mein Protagonist erreichen? Und was hindert ihn daran?