Copyright/Urheberrecht

Urheberrecht in der Musikindustrie – die wichtigsten Begriffe

Erfahre mehr über das Urheberrecht in der Musikindustrie! In diesem Blogbeitrag erklären wir Dir, was Du wissen solltest, um die rechtlichen Grundlagen besser zu verstehen.

1. Urheberrecht & Copyright für Musik

Das Urheberrecht ist ein gesetzlicher Schutz für kreative Werke und die Personen, die sie geschaffen haben. Das Urheberrecht für Musik schützt die Künstler*innen. Es gibt ihnen das alleinige Recht, zu entscheiden, wie ihre Werke genutzt, vervielfältigt und verbreitet werden.

Im Gegensatz dazu bezieht sich das Copyright vor allem auf die wirtschaftlichen Interessen der Rechteinhaber. Diese müssen nicht die gleichen Personen sein wie die Schöpfer.

Tipp: Mehr dazu findest du in unserer Lizenzvereinbarung.

2. Lizenzgebühr

Eine  Lizenzgebühr ist die Summe, die für die Nutzung eines urheberrechtlich geschützten Musikstücks gezahlt wird. Diese Gebühr ist häufig ein wesentlicher Bestandteil der Vergütung für die Nutzung kreativer Werke.

Hier findest Du unsere Preisliste.

3. Sampling

Beim Sampling werden Auszüge aus einem bereits bestehenden Musikstück in einer neuen Komposition verwendet. Dabei ist es wichtig, die Erlaubnis der Rechteinhaber*innen einzuholen, um rechtliche Konflikte zu vermeiden.

4. Fair Use

Fair Use ist eine Ausnahme im Urheberrecht, die es erlaubt, urheberrechtlich geschütztes Material ohne Zustimmung der Urheber*innen zu verwenden – zum Beispiel für kritische, pädagogische oder satirische Zwecke. Diese Regelung gilt allerdings nicht in allen Ländern, weshalb lokale Gesetze beachtet werden sollten.

4. Creative Commons

Creative Commons ist eine Organisation, die alternative Lizenzbedingungen für kreative Arbeiten, einschließlich Musik, anbietet. Diese ermöglichen es den Urheber*innen, selbst zu bestimmen, wie ihre Werke genutzt und weitergegeben werden dürfen.

6.  Digital Rights Management (DRM)

Ein DRM ist ein technisches Schutzsystem zum Schutz von Urheberrechten im digitalen Bereich. Das Ziel von einem DRM ist die Kontrolle der Nutzung von digitaler Musik zur Verhinderung von unberechtigter Verbreitung.

7. Public Domain

Public Domain bezeichnet den rechtlichen Status eines Werkes, das keinen Urheberrechtsbeschränkungen mehr unterliegt. Dies bedeutet, dass das Werk nicht mehr durch Urheberrecht geschützt ist und daher von jedem ohne Einschränkungen genutzt, kopiert, bearbeitet oder verbreitet werden kann. Werke gelangen in die Public Domain, wenn die Schutzfrist abgelaufen ist oder der Urheber freiwillig auf seine Rechte verzichtet hat.

8. Takedown-Notice

Eine Takedown-Notice ist ein offizielles Schreiben. Damit fordert ein Urheberrechtsinhaber*innen eine Online-Plattform auf, ein geschütztes Musikstück zu entfernen.

9.  Digital Millennium Copyright Act (DMCA)

Der DMCA ist ein US-amerikanisches Bundesgesetz, das das Urheberrecht speziell in der digitalen Welt regelt. Das Gesetz enthält unter anderem Vorschriften zu Takedown Notices und zum Schutz vor Urheberrechtsverletzungen auf digitalen Plattformen.

Mehr Wissen: Unter folgendem Link findest du alles Wissenswerte zu den rechtlichen Grundlagen für Bildrechte.
Bildrechte – Was muss beachtet werden?

Mit dieser Übersicht hast du beste Voraussetzungen, um dich im Urheberrecht besser zurechtzufinden!

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